„Warum beschäftigt man sich mit den Partien und den alten Großmeistern immer noch?“, beginnt Jagodzinsky seinen Vortrag. Die Frage war an die Spieler vor Ort gerichtet.
Eine Spielerin antwortet: „Damit wir die Spieltaktik lernen.“
Dies würde nur ein Spruch vom Trainer sein, entgegnete Jagodzinsky. Im gleichen Atemzug fragte er die anwesend Trainerin Tatjana Melamed, ob das stimme. Sie lachte nur.
Argumente, die für das Analysieren von Partien der vergangenen Weltmeister sprechen, brachte der Referent für Leistungssport des Deutschen Schachbundes selbst: Man könne nachvollziehen wie sich das Schachspiel verändert hatte über die Jahrzehnte, erst wurden alle Opfer angenommen, dann trainierte man die einzelnen Phasen des Spiels und schlussendlich kann jeder Schachspieler selbst berichten, wie das Training gestaltet wird.
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